Freitag, 13. November 2015

Das Leben Jesu: Überblick


DAS LEBEN JESU: Überblick









Donnerstag, 12. November 2015

5 Schritte der Nachfolge




5 SCHRITTE DER NACHFOLGE



Ich gehe ohne Gott 
Es gibt keinen Gott!

Ich gehe ohne Gott und glaube, dass es einen Gott gibt.
Es gibt einen Gott, aber er hat für mein Leben keine Bedeutung. 

Ich erkenne Gott und geh mit ihm meinen Weg
Es gibt Gott und ich lade ihn in mein Leben ein und seine Gebote, Worte haben Bedeutung für mein Leben, aber es ist noch alles wie vorher.

Gottes Botschaft und Wissen fängt an mich zu verändern. Ich will mehr von Gott in meinem Leben!
Mein Leben fängt an sich zu ändern und Umgang mit ihm färbt ab! 

Ich werde still vor Gott, "warte auf ihn". Höre was er mir zu sagen hat und handle erst dann.
Mein Leben, Handeln und Tun ist auf Gott ausgerichtet. Erst spricht er, dann handle ich! Ich folge ihm! Ich bin ein Nachfolger Christi. 



Foto aus meinen Handschriften 

Mittwoch, 30. September 2015

Jesus wählt die zwölf Apostel aus


[Johannes 6, 12-16]

Wenn ich den Text auseinander nehme, was kann ich alles darin finden und lesen?
1. Jesus muss eine Entscheidung mit Tragweite treffen und zieht sich zum Gebet, zur Rücksprache mit Gott zurück. Er betet nicht nur kurz, sondern er betet eine gesamte Nacht hindurch für diese Entscheidung. 
2. nach seinem Gebet wählt er aus seinen Jüngern, seinen Nachfolgern, zwölf Menschen aus, die er Apostel nennt. Wenn er sich zwölf Menschen aussuchen konnte, müssen demnach weit mehr Menschen dort gewesen sein, die ihm zu der Stelle gefolgt sind. Was passierte eigentlich mit den anderen? Mich interessiert .. 
  • was mit den anderen nach der Wahl der zwölf "Auserwählten"passierte? Wie war die Stimmung? Was haben "die" gedacht? 
  • Warum hat Jesus gerade 12 Apostel ernannt? 
  • Aus wie vielen Nachfolgern hat Jesus seine Wahl getroffen? 
  • Warum hat er gerade diese Jünger erwählt? 
  • Gibt es heute auch noch Apostel bzw. können wir heute eine Unterscheidung zwischen Apostel und Jünger treffen? Wenn ich das richtig verstehe sind alle diejenigen, die Jesus Nachfolgen auch seine Jünger.
Für seine Wahl seiner zwölf Apostel hat Jesus eine ganze Nacht hindurch mit Gott im Gebet geredet, was mir zeigt, dass es eine weitreichende und auch für Jesus keine leichte Entscheidung gewesen sein muss. Schön zu sehen, dass Jesus, obwohl Gottes Sohn, auch Gott fragen und um Hilfe bitten musste. Wie viel mehr sollten wir es tun! Wie oft beten wir für uns äußerst wichtige Dinge nur kurz oder überhaupt nicht. Jesus suchte permanent den Dialog zum himmlischen Vater. Obwohl auf der Erde hatte er eine Standleitung zum Himmel, die er am Leben hielt. 
Aber er musste sich zurückziehen. Er ging auf den Berg. Er suchte die Ruhe. Wir müssen uns aktiv um einen Ort der Ruhe kümmern und aktiv zurückziehen. Auch hier sehen wir erneut, dass die Begegnung mit Gott etwas pro-aktives ist. Viele Menschen sagen sie hätten in ihrem Leben keinen Platz für Gott oder keine Zeit. Gott passt einfach nicht in ihr Leben rein. Vielleicht sollten wir erst Gott in unser Leben setzen und den ganzen Rest drum herum passend machen! 

Was bedeutet das für meinen Alltag?
1. Begegnung mit Gott und Gebet kostet Zeit. Ich muss mir diese nehmen und einplanen
2. bei Entscheidungen, Fragen und Zweifeln mich aktiv zum Gebet zurückziehen. 

3. es ist o. k., wenn ich nach 15 Minuten Gebets keine Erleuchtung bekommen habe. Manches braucht einfach Zeit. 

Donnerstag, 3. September 2015

MEINE SCHWÄCHE IST SEINE STÄRKE



MEINE SCHWÄCHE IST SEINE STÄRKE




Was lese ich aus dem Text? Was fällt mir alles auf?
Paulus erklärt sich auch hier seiner Gemeinde in Korinth weiter. Man soll Paulus nur nach seinen Taten beurteilen und nicht höher von ihm denken. 
Er erklärt warum es ihm so wichtig ist Schwäche zu zeigen und auch zu zulassen. Jesus hat ihm gezeigt, dass wenn er schwach ist erweist sich an ihm Jesu Macht noch stärker.
>> Jetzt trage ich meine Schwächen gern, ja ich bin stolz drauf, damit die Kraft Christi sich an mir erweisen kann. Denn gerade wenn ich schwach bin, ist er stark.<< Klar, wenn man was alleine nicht schafft kommt einem der, der hilft noch stärker zu Geltung. Der Nutzen und die Stärke einer Hilfe oder eines Werkzeugs kommt ja dann am besten zum Vorschein, wenn man es alleine ohne diese Hilfe nicht geschafft hätte. 
Nehmen wir eine Küchenmaschine. Wenn man alleine und mit bloßen Händen Gemüse kleinhackseln oder Obst pürieren könnte, wäre jedes Gerät Geldverschwendung. Wenn man nicht weiß was man mit dem Kleingehackten macht, auch ;) Aber wenn ein anderer sieht, dass man schöne leckere Dinge kochen und zaubern kann, und das sehr schnell und ohne viel Aufwand, dann erweist sich die Macht der Küchenmaschine. Und das ist es was Paulus mit Jesus erlebt hat. Ohne ihn könnte er sein Leben so nicht bestehen.
Ist es nicht so, dass wir immer versuchen stark zu sein und immer selber alles tun wollen? Das schwach zu sein etwas schlechtes ist und wir um jeden Preis unser Umfeld nicht wissen lassen dürfen, dass wir was nicht können, wissen oder schaffen. Warum eigentlich? Aus Angst!
Paulus scheint einen Prozess durchlaufen zu haben, denn er schreibt jetzt trage ich meine Schwächen gern. Er hat also verstanden, dass er nicht immer stark sein muss. Und das Gott keinen starken Menschen liebt, sondern, dass er denen Kraft gibt, die sich ihre Schwäche eingestehen oder sich ihrer bewusst sind. >>Weil er mir zur Hilfe kommt, freue ich mich auf mein Leiden.<< Paulus kann sich mit dieser Einstellung auf zukünftiges Leiden freuen, weil er weiß, dass Jesus ihm helfen WIRD.
Was für eine Freiheit!

Fazit: um Jesus in unserem Leben zu sehen, müssen wir ihn auch einladen und den Raum für Handlungen und sein Wirken lassen. Wie sonst soll er sich denn zeigen, wenn wir ihn nicht lassen? 



Jesus RETTET

2. Korinther 12

"Jesus ist nicht gekommen, damit der Pastor ein gutes Gehalt bekommt"


2. Korinther 12

Paulus sorgt sich um die Korinther
"JESUS IST NICHT GEKOMMEN,WEIL ES MODERN ODER BEQUEMER IST"

>>Euch selbst will ich, nicht euer Geld!! Schließlich sollen nicht die Kinder für ihre Eltern sorgen, sondern die Eltern für ihre Kinder.<< Es scheint also in der Zeit schon gewesen zu sein, dass andere Geistliche Forderungen nach Unterhalt an die Gemeinden stellten und Geld für ihre Mühen und Dienste verlangten. Paulus lehnt das komplett ab. Was natürlich mit einem Schlag sämtliche christliche Dienste und Missionswerke in Frage stellt oder zumindest in einem anderen Licht darstehen lässt. Jesus ist nicht gekommen, damit der Pastor ein gutes Gehalt bekommt. Jesus ist nicht am Kreuz gestorben, damit Menschen einen Job haben und finanziell unterhalten werden. Jesus ist nicht gekommen, weil es modern, bequem oder kuschliger zusammen ist. Er ist gekommen, weil Gott die Welt geliebt hat, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben gerettet werden und ewiges Leben bekommen! Die Bibel sagt, dass er das Friedensangebot Gottes an die Menschen ist. Er ist der Erretter, die Erlösung. Ich habe gesehen wie Menschen sich radikal verändern, wir haben gehört wie ganze Nationen und Gesellschaften sich verändern, weil der feurige gelebte Glaube Menschen transformiert. In Afrika ist in einem ganzen Staat die Kriminalitätsrate drastisch gesunken, nachdem es Massenbekehrungen gab. Ich sehe wie mein Leben sich verändert! Ich gehe mit meiner Frau anders um. Lerne auf das zu schauen WAS richtig ist und nicht WER richtig ist. Jesus zu dienen muss eine Herzensangelegenheit sein. Ich muss gestehen, dass ich mit dem Begriff Hölle und Rettung vor der Hölle noch nicht viel anfangen kann. Aber ich weiß, dass der Glaube an Jesus Christus Menschenleben zum positiven verändert! Jesus rettet. Er schafft das was Politiker nicht schaffen, was ganze UN Armeen niemals schaffen werden. Was Kirchenprogramme nicht schaffen, und kein Psychiater jemals schaffen wird, kann ER schaffen. Nicht das Christentum rettet, sondern der feurig gelebte Glauben. 

Fazit: ich will mich darin üben den Glauben aktiv zu leben und die Liebe und das Feuer weiterzugeben, was Jesus uns durch seinen Geist geschenkt hat. Halleluja. Der feurig gelebte Glaube an Jesus Christus ist mein Ziel, mein Herzenswunsch. Ich will mehr entdecken und mehr verstehen. Und ich will lernen, dass es okay schwach zu sein, Dinge nicht zu verstehen oder zu zweifeln. Mein Wunsch ist es, dass Herz Gottes zu verstehen.


Das was ich schreibe kommt meist spontan und aus meinem Herzen. Es hat nicht den Anspruch theologisch korrekt zu sein. Es sind einfach meine Gedanken und Überlegungen. Was sind eure Meinungen dazu?
Lasst es uns wissen. 

Samstag, 20. Juni 2015

Vom Verstehen der guten Nachricht

[Markus 4, 24-25] 24 Eins steht fest: Mit dem Maßstab, den ihr an andere anlegt, werdet ihr selbst gemessen werden. Von euch wird man sogar noch mehr erwarten. 25 Denn wer viel hat, der bekommt noch mehr dazu. Wer aber nichts hat, dem wird selbst noch das Wenige, das er hat, genommen.

Unglaublich, was ich hier das erste mal bewusst und aus einem komplett anderem Blickwinkel lese! Nach dem Maß unseres Zuhörens werden wir Verständnis erlangen. Und es geht noch weiter! Denn wer viel hat, dem wird noch mehr gegeben, aber wer wenig hat, dem wird auch noch das wenige genommen, dass er hat.


Diese Aussage ist riesig! Jesus sagt klipp und klar und mehr als deutlich, dass unsere Einstellung, mit der wir zuhören und bereit sind zu lernen, unser Maß an Verständnis bestimmt! Und hier lese ich ein weiteres Gesetz: Mehr kommt zu mehr! Erfolg zieht Erfolg an. Verständnis und Lernbereitschaft werden dafür sorgen, dass wir noch besser werden - noch mehr Verständnis erlangen. Nicht "der Teufel scheißt auf den größten Haufen", sondern "der Herr gibt jedem mehr von dem was er hat."

Und andersherum, wer nicht zuhören will, wird noch weniger verstehen als vorher schon. Wer nicht offen ist, wird niemals Verständnis erlangen und es wird ihm das bißchen, was er schon hat, noch genommen. Also eindeutiger kann man das nicht sagen, oder? ;) 


Das Gesetz der Anziehung

Wenn viel die Grundlage ist, besagt das Gesetz der Anziehung, dass einem mehr von viel gegeben wird. Ist aber meine Einstellung wenig, so ziehe ich mehr von wenig an.

Die Saat geht von ganz alleine auf!
 
=> Markus 4, 26-34

=> Markus 4, 13-20

Montag, 15. Juni 2015

Warnung vor jeglicher Art der Verführung

[Markus 9, 42-50] Was kann ich in diesem Text lesen? 

Es sind zwei Kapitel in diesem Teil. Das eine geht um Verführung und die Verse 49+50 über das Halten von Frieden untereinander.

Verführung: Jesus beschreibt, dass wer nur einen einfachen Menschen, der ihm vertraut, an ihm irre werden lässt, ... Was bedeutet in diesem Fall ein einfacher Mensch? Ist das eine normale Formulierung für Mensch oder es ist kein gesetzlicher, königlicher oder intelligenter Mensch? Jedenfalls ist es so, dass wenn wir es nicht machen sollen, heißt es im Umkehrschluss, dass wir einen Menschen vom Glauben abbringen können! Also aufpassen. 
Dann spricht Jesus eindeutig vom Fegefeuer und der Hölle. Also nicht darüber, dass ein schlechtes Leben auf der Erde die Hölle sein kann oder ein Leben in Angst, sondern es gibt Himmel und Hölle. Punkt. 
An dieser Stelle muss ich an Paulus denken, der nach Jesus Weggang schrieb, ohne das Ewige Leben ist das hier alles Blödsinn, was wir machen. Also auch hier ist der Fokus auf das Ewige Leben gerichtet und alles was mich von Jesus und/oder dem Ewigen Leben abhält muss ausgeräumt werden. Der Fokus und das Ziel sind eindeutig. Und genau das fällt mir echt schwer. Ewiges Leben kann ich nicht greifen und begreifen. Ich denke, dass wenn man echt den Blick und den Fokus darauf richtet, dass wir sterblich sind und dass es im Leben um mehr als unsere Befriedigung geht, sind wir in der Lage Dinge anders zu tun und andere Dinge zu tun. Weil die Perspektive sich ändert. Ich muss an Menschen denken, die ihre Arbeit, ihr Werk und ihren Nutzen für eine Generation sehen oder eben die Menschheit. Diese Menschen hinterlassen etwas, was wir toll finden, weil sie etwas großes geschaffen haben. Etwas einzigartiges oder weil sie uns als Menschen beeinflusst oder bereichert haben. Gerade erkenne ich aber, dass du Großes nur tun kannst, wenn dein Antrieb oder Motor nicht aus dem selbstsüchtigen ICH entspringt. Dein Blick und Handeln erhält eine andere Perspektive und du erreichst Großartiges im Jetzt, weil es um das Später geht. Macht das Sinn? 
Wer nicht in die Hölle kommen will, passt auf sich auf und achtet darauf, dass er nicht verführt wird. Der soll sich die Hand, den Fuß, dass Auge abhacken oder rausreißen um nicht verführt zu werden. Sehr krass und radikal! 
Eine weitere Sache, die mir auffällt ist, dass etwas rausreißen ein aktiver Prozess ist! Also nicht da sitzen und sagen "das fällt mir schwer", ich kann das nicht, sondern wenn das so ist, dann reiße es raus, damit du nicht mehr verführt werden kannst. Sitze nicht rum. Tue etwas! Es geht um Dein Leben und um Dein Ewiges Leben. 

[Markus 9, 49-50] Haltet Frieden untereinander

Niemand kann sich dem Feuer der Prüfung Gottes entziehen. Es gehört zum Leben so wie das Salz zum Opfer.

Salz ist gut und notwendig, solange es wirkt. Wenn es aber fade geworden ist, wodurch soll es seine Würzkraft wiedergewinnen? Deshalb achtet darauf, dass man an euch die Wirkung des Salzes sieht. Haltet Frieden untereinander.«
Diese zwei Verse haben echt eine Menge Aussagekraft in sich. 
Zum einen, dass unser Leben gleichzeitig auch Feuer ist, das unser Herz reinigt und bewahrt. In meinem Verständnis bedeutet das Feuer des Lebens Schicksalsschläge, Alltagssorgen und eben die Dinge im Leben, die uns so zu stoßen. Diese Dinge lassen uns wachsen! Ein weiterer Punkt ist die Aussage, dass Salz auch Kraft verlieren kann. Wenn Salz seine Wirkung verliert, würzt es nicht mehr und ist somit nutzlos. Und genauso ist es mit uns. Aus diesem Grund müssen wir die Kraft und den Motor, quasi die Quelle, in uns tragen. Und das schöne ist, um anderen zu zeigen, dass wir diese innere Kraft in uns tragen, sollen wir es durch das Halten von Frieden untereinander tun! Ich habe eine persönliche Definition gefunden, von Menschen, die eine innere Kraft in sich tragen: diese Menschen sind in sich ruhend und vermitteln eine innerliche Ausgeglichenheit.  

Freitag, 12. Juni 2015

Werden wie die Kinder

[Markus 10:13-16] Einige Eltern brachten ihre Kinder zu Jesus, damit er sie segnete. Die Jünger aber wollten sie wegschicken. Als Jesus das merkte, wurde er zornig: »Lasst die Kinder zu mir kommen, und haltet sie nicht zurück, denn für Menschen wie sie ist Gottes neue Welt bestimmt. Hört, was ich euch sage: Wer sich die neue Welt Gottes nicht wie ein Kind schenken lässt, dem bleibt sie verschlossen.« Dann nahm er die Kinder in seine Arme, legte ihnen die Hände auf und segnete sie.

Was kann ich aus dem Text lesen? 


Die Jünger wollen die Kinder, die zu Jesus kommen, wegschicken. Sicherlich dachten sie, was die Kinder da sollen und bei dem Erwachsenen-Zeug zu suchen haben. Wenn ich recht informiert bin, hat dies auch was mit der Hierarchie zu tun, die es damals gab. Frauen und Kinder waren nicht so viel wert wie Männer. Auch hier sehen wir wieder, wie Jesus den damals gültigen Maßstab verändert. Er setzt neue Massstäbe. Und er setzt diese durch und lebt sie. Jesus ist deshalb ein echter Führer gewesen, weil er mit seinem Tun und Handeln gelebt und gezeigt hat was er sagte. 

"Wer sich für die Liebe Gottes nicht wie ein Kind öffnet, wird sie niemals erfahren." Auch hier kann man sehen, dass öffnen erneut ein aktiver Prozess ist! Und es geht weiter: wer sich also nicht (aktiv) öffnet wird auch niemals erfahren, dass Gott Liebe ist! Punkt. Hier schließt sich das an, was Jesus an früherer Stelle über das Zuhören sagt. Nach dem Maß eures Zuhörens wird Gott euch Verständnis geben. Also können wir hier sagen: nach dem Maß des Öffnens unseres Herzens wird Gott uns Liebe schenken und erfahren lassen. Wow! Die Reihenfolge ist die folgende: öffnen -> erfahren. Nicht wie viele es gerne hätten. Erfahren, dann öffnen. Ne ne, so funktioniert das nicht. Es geht bei allem eine Bereitschaft voraus. Erst zuhören, dann verstehen. Erst suchen, dann finden. Sein Herz öffnen und dann Liebe empfangen und erfahren. 

Wie kann ich das gelesene in meinem Alltag umsetzen? 


Ich muss mich aktiv zu Gott ausstrecken, um mehr von ihm zu erleben und erfahren. Was kann man alles aktiv machen? 

  • Beten.
  • Gutes tun - auch wenn ich gerade keine Lust habe. 
  • Für andere da sein. 
  • Zeit für Gott nehmen. 
  • Lobpreis. 

...alles Dinge oder Situationen, die mir helfen mich zu trainieren und mein Herz zu öffnen. 

Mittwoch, 10. Juni 2015

Die Gefahr des Reichtums

Was kann ich aus diesem Text lesen? 
Ein reicher Mann kommt zu Jesus und nennt ihn guter Lehrer. Jesus sagt, warum er ihn gut nennt denn nur Gott allein ist gut. Was hat das gut zu dieser Zeit für eine Bedeutung gehabt? 
Dieser Mann will das ewige Leben haben und fragt Jesus danach was er dafür tun muss. Er hat schon mal die Reihenfolge verstanden. Erst tun, dann bekommen. Man kann lesen, dass dieser Mann alle Gebote seit seiner Jugend an befolgt hat. Wenn er wirklich alle Gebote befolgt hat frage ich mich warum er dann nach dem ewigen Leben fragt? Ich bin mir sicher, dass viele die Einstellung hätten "haha, ich bin der King hier im Dorf! Alle Gebote halte ich ein und bin reich wie Sau!" Es muss aber etwas gegeben haben, dass ihn veranlasst hat. Etwas das ihn getrieben und nicht in Ruhe gelassen hat. Ich kann nur vermuten was es ist, aber vielleicht ist es die Suche nach SINN! Es kann sein, dass ihm Reichtum und ein frommes Leben nicht gereicht hat. Er wollte sinnvoll Leben und er wollte ewig Leben. Und das hat er weder durch die Gebote noch durch seinen Reichtum bekommen. Dazu braucht es JESUS! Die Jünger Fragen entsetzt, was kann man dann überhaupt tun um gerettet zu werde? Wer kann dann gerettet werden? Die Antwort: kein Mensch kann das tun, aber Gott kann es! 
Mal angenommen der Mann hätte alles verkauft und wäre Jesus nachgefolgt, was veränderte sich für ihn? Er hat dann einen Sinn und einen neuen Lebensinhalt und vielleicht dadurch eine Erfüllung in seinem Leben und er hätte neue Geschwister und eine neue Familie im Glauben. Aber er hätte alles irdische verloren. Er hätte alles das was nach irdischen Maßstäben Wert hat weggegeben. Auch hier sehen wir wieder, dass Jesus einen eigenen Maßstab setzt! Wofür lebst du? 
Der Mann reagiert enttäuscht, als er die Antwort von Jesus hört. Enttäuschung ist die Lücke zwischen Hoffnung und Realität. Er hat gehofft, dass Jesus ihm etwas anderes sagt und war enttäuscht weil die Realität anders aussieht. 
Was noch? Wenn man hier auf Erden alles aufgibt bekommt auch bereits auf Erden alles nötige wieder, nur eben anders. Ich gebe meinen Besitz weg und setze mich für Gottes Reich ein?! Ich erhalten etwas anderes oder einen anderen Besitz und die Unterstützung anderer Leute, die ebenfalls Christen sind. Jesus sagt, dass er für uns sorgen wird. Wer ihn bittet wird es erhalten. Halleluja! Was sorgt ihr euch um morgen? Der morgen wird für sich selber sorgen. Habt ihr nicht schon genug zu Tragen an der Last von heute? Mach das Beste aus heute! Trage jetzt Verantwortung. Tue jetzt was richtig ist. Leite jetzt Handlungen ein. Nimm und lebe das Heute in vollem Bewusstsein und in voller Kraft und in der Nachfolge Christi. Das einzig wirklich wertvolle was man uns nehmen kann ist unser Leben. Und das hat uns Jesus Christus geschenkt.

Sonntag, 31. Mai 2015

Aufruf Gottes zur Umkehr

[Jeremia 4] Der Herr lässt dir verkünden: »Kehr um, Israel, komm zurück zu mir! Wirf deine abscheulichen Götzen weg, und wende dich nicht länger von mir ab. Wenn du bei meinem Namen schwörst, sei aufrichtig, ehrlich und halte dich daran. Dann werden auch die anderen Völker einander in meinem Namen Segen wünschen und sich glücklich schätzen, mich zu kennen. Ich, der Herr, sage zu den Bewohnern von Juda und Jerusalem: Pflügt neues Land, streut eure Saat dort aus und nicht im Dornengestrüpp! Haltet euch an euren Bund mit mir, wendet euch von ganzem Herzen mir zu! Wenn ihr nicht von euren falschen Wegen umkehrt, entbrennt mein Zorn wie ein Feuer, das niemand löschen kann.« (‭Jeremia‬ ‭4‬:‭1-4‬ HFA)

Was lese ich alles in diesem Text? 
Der Herr sucht wieder den Kontakt zu dem Volk. Zu uns! Er ruft zur Umkehr auf. 
Welche Stelle ich interessant finde ist die, in der steht "wenn ihr umkehrt und ihr ehrlich und rechtschaffen zu eurem Wort steht, dann werden auch die anderen Völker von mir Glück und Segen erwarten und werden stolz sein, mich zu kennen." Die Worte ehrlich und rechtschaffen finde ich gut. Und man sieht, dass es sich nicht nur um uns, das Volk in diesem Fall, geht. Es geht nicht nur um unseren Segen oder unser Glück. Es geht auch darum, dass andere gesegnet werden, wenn wir unser Leben ändern und zu Gott umkehren.

Pflügt euren Acker um, statt nur unter die Dornen zu säen: Krempelt euer Leben, eure Gewohnheiten und euren Alltag um, anstelle immer nur die neue Saat unter den alten Schrott zu säen und sich dann zu wundern, dass immer noch nichts passiert! Ich vermute, dass Jesus hier sein Gleichnis vom Sämann her hat. Jesus benutzte ja Dinge, die sie verstehen konnten und die sie kannten. Und dies wird für jeden Juden ein Bild sein, das sie aufgrund ihrer Religion und der damaligen Zeit verstanden haben.

Beschneidet euch so, wie es mir gefällt, nämlich an eurem Herzen: Veränderung kommt von innen! Wir sollen unsere Veränderungen nach Gottes Maßstäben ändern und nicht nach anderen ausrichten. Erst verändern wir uns und dann andere. Es ist immer diese Reihenfolge.

Wow, trotz alten Testament konnte ich einiges hieraus entnehmen.

Was kann das nun für meinen Alltag bedeuten? 


1. Veränderungen meines Lebens nach dem "Gefallen" Gottes ehrlich und rechtschaffen umsetzen, um mir und anderen Glück und Segen zu bringen. 

2. Nicht unter die Dornen säen. Den Acker aufbrechen und umpflügen. Alte Denkstrukturen ablegen und darin die Saat, das neue Denken, einpflanzen. 

Sonntag, 24. Mai 2015

Das Bild vom Töpfer

[Jeremia 18] Auch sehr interessant. Dies klingt wie eine "Gummiband" - Prophezeiung. So hatte es mal Reinhard Bonke formuliert. 
Wir bestimmen das Maß unseres Segens! 

Gott segnet uns und wir werden gemäß unseres Tuns die Menge und das Maß des Segens erhalten. Wichtig an der Stelle ist, dass es nicht so zu verstehen ist wie die Positiv-Denker es gerne sehen wollen. Wir bestimmen das Maß aller Dinge. Nein nein, es geht darum ob wir Dinge tun, die Gott missfallen. Gott ist der Maßstab. 

Wir können Gottes Gericht oder Segen durch unser Handeln beeinflussen. An einer anderen Stelle hatte ich das bereits aus den Zeilen des Propheten in den Raum gestellt und gefragt ob das bedeutet, dass wir Gott beeinflussen können. Und hier lesen wir es schwarz auf weiß. Ja, wir können! Menschen fragen oft "warum lässt Gott das zu?". Hier ist die Antwort. Weil ihr gegen Gott und seine Gebote handelt. Deshalb. Wenn man bei Rot über die Kreuzung fährt kann ich auch keinem vorwerfen, dass er mir einfach in die Seite fährt und dann dem Verkehrsminister in einem Brief fragen "warum haben Sie das zugelassen?" ;) 

Was kann ich davon in meinen Alltag umsetzen? 
1. Es kommt darauf an, zu erkennen, dass wir jederzeit mit unserem Handeln und Tun Gott gefallen oder missfallen. Neutral gibt es hier nicht. 
2. Alles, was wir tun, mit Gott in Einklang bringen und unsere Entscheidungen an ihm ausrichten. Er kommt an erster Stelle und alles ist gut. 

Donnerstag, 7. Mai 2015

Jeremia wird zum Propheten berufen

In diesem Buch sind die Worte Jeremias aufgeschrieben. Er war ein Sohn Hilkijas und stammte aus einer Priesterfamilie aus Anatot, das im Stammesgebiet von Benjamin liegt. Jeremia empfing Botschaften vom Herrn ab dem 13. Regierungsjahr des judäischen Königs Josia, des Sohnes Amons. Auch später noch sprach der Herr zu Jeremia, während der Regierungszeit des judäischen Königs Jojakim, des Sohnes Josias, bis zum 5. Monat des 11. Regierungsjahres König Zedekias, der auch ein Sohn Josias war. In diesem Monat wurden die Einwohner Jerusalems in die Verbannung geführt. Eines Tages sprach der Herr zu mir: »Ich habe dich schon gekannt, ehe ich dich im Mutterleib bildete, und ehe du geboren wurdest, habe ich dich erwählt. Du sollst ein Prophet sein, der den Völkern meine Botschaften verkündet.« Ich aber erwiderte: »O nein, mein Herr und Gott! Ich habe keine Erfahrung im Reden, denn ich bin noch viel zu jung!« Doch der Herr entgegnete: »Sag nicht: Ich bin zu jung! Zu allen Menschen, zu denen ich dich sende, sollst du gehen und ihnen alles verkünden, was ich dir sagen werde. Fürchte dich nicht vor ihnen, ich bin bei dir und werde dich beschützen. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort.« Er streckte mir seine Hand entgegen, berührte meinen Mund und sagte: »Ich lege dir meine Worte in den Mund und gebe dir Vollmacht über Völker und Königreiche. Du wirst sie niederreißen und entwurzeln, zerstören und stürzen, aber auch aufbauen und einpflanzen!« Dann fragte er mich: »Jeremia, was siehst du dort?« »Einen Mandelbaumzweig, dessen Blüten bald aufgehen.« »Richtig!«, sagte er. »Genauso wird alles in Erfüllung gehen, was ich ankündige. Dafür sorge ich.« Wieder fragte mich der Herr: »Jeremia, was siehst du dort?« »Ich sehe einen Topf mit kochendem Wasser, der vom Norden her kommt und umkippt.« Da sprach der Herr zu mir: »Aus dem Norden wird das Unheil über alle Bewohner dieses Landes hereinbrechen. Denn ich rufe alle Völker aus dem Norden herbei — sie werden heranziehen, und jeder König wird seinen Thron vor den Toren Jerusalems aufstellen. Dann rücken ihre Soldaten gegen Jerusalem und gegen alle Städte in Juda vor. Ich werde mein Volk verurteilen für alles, was sie getan haben: Mich haben sie verlassen, anderen Göttern Weihrauch geopfert und sich vor selbst gemachten Götzenstatuen niedergeworfen. Und nun mach dich auf, geh zu ihnen und verkünde ihnen alles, was ich dir auftrage! Fürchte dich nicht vor ihnen, sonst sorge ich dafür, dass du noch viel mehr Angst bekommst, wenn sie dir gegenüberstehen. Ich mache dich stark, Jeremia, stark wie eine Festung, wie eine Säule aus Eisen, wie eine Mauer aus Bronzeplatten. Denn du wirst allein gegen das ganze Land stehen, gegen die Könige Judas und die führenden Männer, gegen die Priester und gegen das Volk. Sie alle werden dich bekämpfen — doch ohne Erfolg, denn ich stehe dir bei und beschütze dich. Das verspreche ich dir.« (‭Jeremia‬ ‭1‬:‭1-19‬ HFA)

Was kann ich in dem Text lesen?
Zu Beginn wird geschrieben in welcher Zeit und Zeitrechnung wir uns befinden. Was mir aufgefallen ist sind die Bemerkungen, wann Gott zum ersten mal zu Jeremia redete und dass er auch noch später zu ihm sprach. Ich weiß nicht ob das ein früherer Schreibstil gewesen ist oder ob das tatsächlich bedeutet, dass Gott nicht nur einmal zu ihm sprach sondern mehrmals. Wenn dem so ist, dann folgere ich daraus, dass es auch Propheten gegeben hat zu denen Gott nur einmal sprach? 

Gott erwählt einen Mann, der sich selber für zu Jung und unerfahren hält.
Gott sagt "geh wohin ich dich sende!". 
Weiter steht geschrieben, dass Jeremia von jetzt an die Macht hat, Völker zu vernichten oder aufzubauen. Man kann hier sehr schön die Verantwortung sehen, die in einem solchen Amt liegt. Worte, die ausgesprochen werden, töten oder bringen Leben. Nicht mehr und nicht weniger verhält es sich auch mit unseren eigenen Worten. Sie bringen Leben oder vernichten. 

Man wird zum Propheten von Gott berufen. Nicht man wird einer, sondern wird dazu von Gott bestimmt. An dieser Stelle frage ich mich, wer das hier eigentlich geschrieben hat. Ich meine Jeremia hat den Eindruck, dass Gott ihn berufen hat und redet zu ihm. Viele denken, dass Gott zu ihnen geredet hat. Woher ist man sich hier sicher, dass das so gewesen ist. Oder hat man das auch von den späteren Taten abhängig gemacht? 

Habe keine Angst vor denen, sagt Gott, sonst gebe ich allen Grund Angst zu haben. Was heißt das? Gehorche mir mehr als denen? Heißt das, dass wir vor anderen Menschen, selbst vor der Regierung keine Angst haben sollen, wenn wir im Auftrag Gottes unterwegs sind?! 

Gott bestärkt Jeremia, dass er wie ein Fels stehen wird und das Gott ihm heute die Kraft gibt, das zu schaffen. Heute ist mir so ins Auge gefallen. Nicht morgen, oder wenn es so weit ist. Heute gebe ich dir die Kraft zu widerstehen! 

Fazit: bei allem, was uns verheißen oder zugesagt wird, sind wir es, die es aktiv annehmen und umsetzen müssen. Berufen zu sein und nicht zu handeln bringt keinem etwas. Fasse Mut, tritt vor das Volk und verkünde

Auch scheint es so, als wenn Jeremia eine Wahl gehabt hat, nein zu sagen. 

Was kann ich davon in meinem Alltag anwenden?
Deine Gelegenheit kreativ zu werden! ;-)

Samstag, 2. Mai 2015

Gott antwortet Jeremia auf die Frage seiner Gerechtigkeit

[Jeremia 12] Jeremia fragt - Gott antwortet


Was kann man in diesem Text lesen? Jeremia fragt Gott wie er denn Gottes Gerechtigkeit, die er ja verkündet und vertritt, erkennen soll. Schließlich geht es den gottlosen und denen, die seine Gebote missachten gut. Sie reden zwar von Gott, aber ihr Herz ist weit von ihm entfernt. 
Ich dachte so beim Lesen woran erkennt man eigentlich wo sein Herz ist? Also was unterscheidet das Reden von von der Zugehörigkeit unseres Herzens? Reden kann ich über Dinge, die ich gehört, von denen ich gelesen oder die ich mal gesehen habe. Aber wenn ich es lebe und mein Handeln und Tun nach etwas ausrichte, dann kann ich davon ausgehen, dass mir das wirklich am Herzen liegt. 
Gott antwortet auch.

 "Wenn du nicht mal mit Fußgänger mithalten kannst, wie willst du dann den Wettlauf mit Pferden bestehen? Und wenn du dich nur im bewohnten Land sicher und wohl fühlst ..". Diese Antwort möchte man sicher nicht hören, wenn man gerade deprimiert und enttäuscht ist. Gott fordert Jeremia auf mit dem Jammern aufzuhören und zu wachsen! Sich sicher fühlen ist ein sichereres Zeichen dafür, dass man sich in seiner Komfortzone befindet. Sich wohl und angenehm zu fühlen heißt alles das zu tun was man schon immer getan hat. Wachsen heißt sich und seine Sichtweise zu ändern und neue Wege zu gehen, die sich komisch und fremd vorkommen, die aber nicht deshalb an sich schlecht oder unsicher sind. Man fühlt sich unsicher, aber es ist nicht unsicher! 
Was kann ich davon in den Alltag umsetzen? Mit dem Jammern aufhören und die Opferrolle verlassen. Die Herausforderung des Wachsens annehmen.