Donnerstag, 3. September 2015

MEINE SCHWÄCHE IST SEINE STÄRKE



MEINE SCHWÄCHE IST SEINE STÄRKE




Was lese ich aus dem Text? Was fällt mir alles auf?
Paulus erklärt sich auch hier seiner Gemeinde in Korinth weiter. Man soll Paulus nur nach seinen Taten beurteilen und nicht höher von ihm denken. 
Er erklärt warum es ihm so wichtig ist Schwäche zu zeigen und auch zu zulassen. Jesus hat ihm gezeigt, dass wenn er schwach ist erweist sich an ihm Jesu Macht noch stärker.
>> Jetzt trage ich meine Schwächen gern, ja ich bin stolz drauf, damit die Kraft Christi sich an mir erweisen kann. Denn gerade wenn ich schwach bin, ist er stark.<< Klar, wenn man was alleine nicht schafft kommt einem der, der hilft noch stärker zu Geltung. Der Nutzen und die Stärke einer Hilfe oder eines Werkzeugs kommt ja dann am besten zum Vorschein, wenn man es alleine ohne diese Hilfe nicht geschafft hätte. 
Nehmen wir eine Küchenmaschine. Wenn man alleine und mit bloßen Händen Gemüse kleinhackseln oder Obst pürieren könnte, wäre jedes Gerät Geldverschwendung. Wenn man nicht weiß was man mit dem Kleingehackten macht, auch ;) Aber wenn ein anderer sieht, dass man schöne leckere Dinge kochen und zaubern kann, und das sehr schnell und ohne viel Aufwand, dann erweist sich die Macht der Küchenmaschine. Und das ist es was Paulus mit Jesus erlebt hat. Ohne ihn könnte er sein Leben so nicht bestehen.
Ist es nicht so, dass wir immer versuchen stark zu sein und immer selber alles tun wollen? Das schwach zu sein etwas schlechtes ist und wir um jeden Preis unser Umfeld nicht wissen lassen dürfen, dass wir was nicht können, wissen oder schaffen. Warum eigentlich? Aus Angst!
Paulus scheint einen Prozess durchlaufen zu haben, denn er schreibt jetzt trage ich meine Schwächen gern. Er hat also verstanden, dass er nicht immer stark sein muss. Und das Gott keinen starken Menschen liebt, sondern, dass er denen Kraft gibt, die sich ihre Schwäche eingestehen oder sich ihrer bewusst sind. >>Weil er mir zur Hilfe kommt, freue ich mich auf mein Leiden.<< Paulus kann sich mit dieser Einstellung auf zukünftiges Leiden freuen, weil er weiß, dass Jesus ihm helfen WIRD.
Was für eine Freiheit!

Fazit: um Jesus in unserem Leben zu sehen, müssen wir ihn auch einladen und den Raum für Handlungen und sein Wirken lassen. Wie sonst soll er sich denn zeigen, wenn wir ihn nicht lassen? 



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