[Jeremia 12] Jeremia fragt - Gott antwortet
Was kann man in diesem Text lesen? Jeremia fragt Gott wie er denn Gottes Gerechtigkeit, die er ja verkündet und vertritt, erkennen soll. Schließlich geht es den gottlosen und denen, die seine Gebote missachten gut. Sie reden zwar von Gott, aber ihr Herz ist weit von ihm entfernt.
Ich dachte so beim Lesen woran erkennt man eigentlich wo sein Herz ist? Also was unterscheidet das Reden von von der Zugehörigkeit unseres Herzens? Reden kann ich über Dinge, die ich gehört, von denen ich gelesen oder die ich mal gesehen habe. Aber wenn ich es lebe und mein Handeln und Tun nach etwas ausrichte, dann kann ich davon ausgehen, dass mir das wirklich am Herzen liegt.
Gott antwortet auch.
"Wenn du nicht mal mit Fußgänger mithalten kannst, wie willst du dann den Wettlauf mit Pferden bestehen? Und wenn du dich nur im bewohnten Land sicher und wohl fühlst ..". Diese Antwort möchte man sicher nicht hören, wenn man gerade deprimiert und enttäuscht ist. Gott fordert Jeremia auf mit dem Jammern aufzuhören und zu wachsen! Sich sicher fühlen ist ein sichereres Zeichen dafür, dass man sich in seiner Komfortzone befindet. Sich wohl und angenehm zu fühlen heißt alles das zu tun was man schon immer getan hat. Wachsen heißt sich und seine Sichtweise zu ändern und neue Wege zu gehen, die sich komisch und fremd vorkommen, die aber nicht deshalb an sich schlecht oder unsicher sind. Man fühlt sich unsicher, aber es ist nicht unsicher!
Was kann ich davon in den Alltag umsetzen? Mit dem Jammern aufhören und die Opferrolle verlassen. Die Herausforderung des Wachsens annehmen.
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