Mittwoch, 30. September 2015

Jesus wählt die zwölf Apostel aus


[Johannes 6, 12-16]

Wenn ich den Text auseinander nehme, was kann ich alles darin finden und lesen?
1. Jesus muss eine Entscheidung mit Tragweite treffen und zieht sich zum Gebet, zur Rücksprache mit Gott zurück. Er betet nicht nur kurz, sondern er betet eine gesamte Nacht hindurch für diese Entscheidung. 
2. nach seinem Gebet wählt er aus seinen Jüngern, seinen Nachfolgern, zwölf Menschen aus, die er Apostel nennt. Wenn er sich zwölf Menschen aussuchen konnte, müssen demnach weit mehr Menschen dort gewesen sein, die ihm zu der Stelle gefolgt sind. Was passierte eigentlich mit den anderen? Mich interessiert .. 
  • was mit den anderen nach der Wahl der zwölf "Auserwählten"passierte? Wie war die Stimmung? Was haben "die" gedacht? 
  • Warum hat Jesus gerade 12 Apostel ernannt? 
  • Aus wie vielen Nachfolgern hat Jesus seine Wahl getroffen? 
  • Warum hat er gerade diese Jünger erwählt? 
  • Gibt es heute auch noch Apostel bzw. können wir heute eine Unterscheidung zwischen Apostel und Jünger treffen? Wenn ich das richtig verstehe sind alle diejenigen, die Jesus Nachfolgen auch seine Jünger.
Für seine Wahl seiner zwölf Apostel hat Jesus eine ganze Nacht hindurch mit Gott im Gebet geredet, was mir zeigt, dass es eine weitreichende und auch für Jesus keine leichte Entscheidung gewesen sein muss. Schön zu sehen, dass Jesus, obwohl Gottes Sohn, auch Gott fragen und um Hilfe bitten musste. Wie viel mehr sollten wir es tun! Wie oft beten wir für uns äußerst wichtige Dinge nur kurz oder überhaupt nicht. Jesus suchte permanent den Dialog zum himmlischen Vater. Obwohl auf der Erde hatte er eine Standleitung zum Himmel, die er am Leben hielt. 
Aber er musste sich zurückziehen. Er ging auf den Berg. Er suchte die Ruhe. Wir müssen uns aktiv um einen Ort der Ruhe kümmern und aktiv zurückziehen. Auch hier sehen wir erneut, dass die Begegnung mit Gott etwas pro-aktives ist. Viele Menschen sagen sie hätten in ihrem Leben keinen Platz für Gott oder keine Zeit. Gott passt einfach nicht in ihr Leben rein. Vielleicht sollten wir erst Gott in unser Leben setzen und den ganzen Rest drum herum passend machen! 

Was bedeutet das für meinen Alltag?
1. Begegnung mit Gott und Gebet kostet Zeit. Ich muss mir diese nehmen und einplanen
2. bei Entscheidungen, Fragen und Zweifeln mich aktiv zum Gebet zurückziehen. 

3. es ist o. k., wenn ich nach 15 Minuten Gebets keine Erleuchtung bekommen habe. Manches braucht einfach Zeit. 

Donnerstag, 3. September 2015

MEINE SCHWÄCHE IST SEINE STÄRKE



MEINE SCHWÄCHE IST SEINE STÄRKE




Was lese ich aus dem Text? Was fällt mir alles auf?
Paulus erklärt sich auch hier seiner Gemeinde in Korinth weiter. Man soll Paulus nur nach seinen Taten beurteilen und nicht höher von ihm denken. 
Er erklärt warum es ihm so wichtig ist Schwäche zu zeigen und auch zu zulassen. Jesus hat ihm gezeigt, dass wenn er schwach ist erweist sich an ihm Jesu Macht noch stärker.
>> Jetzt trage ich meine Schwächen gern, ja ich bin stolz drauf, damit die Kraft Christi sich an mir erweisen kann. Denn gerade wenn ich schwach bin, ist er stark.<< Klar, wenn man was alleine nicht schafft kommt einem der, der hilft noch stärker zu Geltung. Der Nutzen und die Stärke einer Hilfe oder eines Werkzeugs kommt ja dann am besten zum Vorschein, wenn man es alleine ohne diese Hilfe nicht geschafft hätte. 
Nehmen wir eine Küchenmaschine. Wenn man alleine und mit bloßen Händen Gemüse kleinhackseln oder Obst pürieren könnte, wäre jedes Gerät Geldverschwendung. Wenn man nicht weiß was man mit dem Kleingehackten macht, auch ;) Aber wenn ein anderer sieht, dass man schöne leckere Dinge kochen und zaubern kann, und das sehr schnell und ohne viel Aufwand, dann erweist sich die Macht der Küchenmaschine. Und das ist es was Paulus mit Jesus erlebt hat. Ohne ihn könnte er sein Leben so nicht bestehen.
Ist es nicht so, dass wir immer versuchen stark zu sein und immer selber alles tun wollen? Das schwach zu sein etwas schlechtes ist und wir um jeden Preis unser Umfeld nicht wissen lassen dürfen, dass wir was nicht können, wissen oder schaffen. Warum eigentlich? Aus Angst!
Paulus scheint einen Prozess durchlaufen zu haben, denn er schreibt jetzt trage ich meine Schwächen gern. Er hat also verstanden, dass er nicht immer stark sein muss. Und das Gott keinen starken Menschen liebt, sondern, dass er denen Kraft gibt, die sich ihre Schwäche eingestehen oder sich ihrer bewusst sind. >>Weil er mir zur Hilfe kommt, freue ich mich auf mein Leiden.<< Paulus kann sich mit dieser Einstellung auf zukünftiges Leiden freuen, weil er weiß, dass Jesus ihm helfen WIRD.
Was für eine Freiheit!

Fazit: um Jesus in unserem Leben zu sehen, müssen wir ihn auch einladen und den Raum für Handlungen und sein Wirken lassen. Wie sonst soll er sich denn zeigen, wenn wir ihn nicht lassen? 



Jesus RETTET

2. Korinther 12

"Jesus ist nicht gekommen, damit der Pastor ein gutes Gehalt bekommt"


2. Korinther 12

Paulus sorgt sich um die Korinther
"JESUS IST NICHT GEKOMMEN,WEIL ES MODERN ODER BEQUEMER IST"

>>Euch selbst will ich, nicht euer Geld!! Schließlich sollen nicht die Kinder für ihre Eltern sorgen, sondern die Eltern für ihre Kinder.<< Es scheint also in der Zeit schon gewesen zu sein, dass andere Geistliche Forderungen nach Unterhalt an die Gemeinden stellten und Geld für ihre Mühen und Dienste verlangten. Paulus lehnt das komplett ab. Was natürlich mit einem Schlag sämtliche christliche Dienste und Missionswerke in Frage stellt oder zumindest in einem anderen Licht darstehen lässt. Jesus ist nicht gekommen, damit der Pastor ein gutes Gehalt bekommt. Jesus ist nicht am Kreuz gestorben, damit Menschen einen Job haben und finanziell unterhalten werden. Jesus ist nicht gekommen, weil es modern, bequem oder kuschliger zusammen ist. Er ist gekommen, weil Gott die Welt geliebt hat, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben gerettet werden und ewiges Leben bekommen! Die Bibel sagt, dass er das Friedensangebot Gottes an die Menschen ist. Er ist der Erretter, die Erlösung. Ich habe gesehen wie Menschen sich radikal verändern, wir haben gehört wie ganze Nationen und Gesellschaften sich verändern, weil der feurige gelebte Glaube Menschen transformiert. In Afrika ist in einem ganzen Staat die Kriminalitätsrate drastisch gesunken, nachdem es Massenbekehrungen gab. Ich sehe wie mein Leben sich verändert! Ich gehe mit meiner Frau anders um. Lerne auf das zu schauen WAS richtig ist und nicht WER richtig ist. Jesus zu dienen muss eine Herzensangelegenheit sein. Ich muss gestehen, dass ich mit dem Begriff Hölle und Rettung vor der Hölle noch nicht viel anfangen kann. Aber ich weiß, dass der Glaube an Jesus Christus Menschenleben zum positiven verändert! Jesus rettet. Er schafft das was Politiker nicht schaffen, was ganze UN Armeen niemals schaffen werden. Was Kirchenprogramme nicht schaffen, und kein Psychiater jemals schaffen wird, kann ER schaffen. Nicht das Christentum rettet, sondern der feurig gelebte Glauben. 

Fazit: ich will mich darin üben den Glauben aktiv zu leben und die Liebe und das Feuer weiterzugeben, was Jesus uns durch seinen Geist geschenkt hat. Halleluja. Der feurig gelebte Glaube an Jesus Christus ist mein Ziel, mein Herzenswunsch. Ich will mehr entdecken und mehr verstehen. Und ich will lernen, dass es okay schwach zu sein, Dinge nicht zu verstehen oder zu zweifeln. Mein Wunsch ist es, dass Herz Gottes zu verstehen.


Das was ich schreibe kommt meist spontan und aus meinem Herzen. Es hat nicht den Anspruch theologisch korrekt zu sein. Es sind einfach meine Gedanken und Überlegungen. Was sind eure Meinungen dazu?
Lasst es uns wissen.